MERANER KABARETT TAGE 2020
ABGESAGT!
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In weiteren Hauptrollen: Tigerbalsam und Herrenkühlschränke. Der Alltag leicht gemacht! Nichts tun und alles erreichen! In seinem vierten Soloprogramm spannt Christoph Simon den Bogen vom verzagten Ich zum Universum. Man darf gespannt sein.
Der Schriftsteller, Slam-Poet und Kabarettist aus Bern war lange Zeit Buchautor bevor er sich über die Poetry Slam Szene auf die Bühne wagte. Nach doppeltem Gewinn der Poetry Slam Meisterschaften in der Schweiz (2014, 2015) und des Kabarett-Castings ging es erfolgreich weiter; 2018 wurde er mit dem Salzburger Stier ausgezeichnet. Seine preisgekrönten Romane sind in neun Sprachen übersetzt worden. Im Radio SRF1 erzählt er Morgengeschichten. Aktuell ist Simon unterwegs mit seinen Solo-Bühnenprogrammen „Der Richtige für fast alles“ und „Der Suboptimist“ (ab 2020).
„Man setzt sich der raffinierten Wortgewalt und ultradichten Präsenz des 44-jährigen doppelten Poetry-Slam-Schweizer-Meisters aus dem Emmental zwei Stunden lang aus und merkt nicht, wie die Zeit vergeht.“ (Schweizer) SonntagsZeitung
Überall locken Supermodels, Supertalents, Superfood, Superserien, Supereinschaltquoten, Superschnäppchen und Supersex. Alle sind super fit, super talentiert, super schön, super jung, super geil, super laut… zumindest auf ihren Selfies. Für Bescheidenheit und Zurückhaltung ist in Zeiten der Selbstinszenierung keine Zeit mehr. Es wird immer wichtiger wichtig zu sein, sonst kommt man unter die Räder. Anka Zink haut mit tadellosen Provokationen kräftig auf den Putz, ehe wir unsere Lieblings-Influencer als „Alltagsbegleiter“ bei unserer Pflegekasse anmelden müssen, ehe uns die Digitalisierung restlos in die Überflüssigkeit entlässt und die Bescheidenen unter uns nervös werden, weil niemand mehr Bescheid weiß. Das wird ein höllischer Spaß für alle, die böses Kabarett mögen, Vorurteile lieben und Ungerechtigkeit hassen.
Bekannt aus TV-Sendungen wie SWR-Spätschicht, „Genial daneben“, Blond am Freitag, Zimmer frei oder Sieben Tage sieben Köpfe zieht die studierte Soziologin seit 1991 mit ihren Kabarett-Solo-Programmen durch Deutschland. Im Düsseldorfer Kom(m)ödchen spielte sie u.a. mit Harald Schmidt und Volker Pispers. Von 1999 bis 2002 war Zink Dozentin an der Köln Comedy Schule, deren Schirmherr Rudi Carrell war. Für den Kölner Express schreibt sie satirische Kolumnen. 2009 erschien bei Egmont VGS der Satireroman „Mein langer feuchter Wellnessweg“, in dem sie das Schönheitsschicksal von drei Frauen in den „besten Jahren“ beschreibt.
„Anka Zink verteilt nonchalant-rotzig satirische Seitenhiebe, wechselt von nahezu philosophischen Betrachtungen über Narzissmus und Altruismus nahtlos zum Brüller-Lacher („Die Würde des Mannes ist unten tastbar“). Kölner Stadt-Anzeiger
Sänger kriegen den Literatur-Nobelpreis, Kinder erziehen ihre Eltern, das Oval Office ist der neue Hobbykeller. Und außen rum und unten drunter die Welt, die schlingert, dass selbst den Profis schlecht wird. Die Zehner Jahre: Dilettanz auf dem Vulkan. David Bowie, Prince, Leonard Cohen und George Michael mussten einfach sterben in dem Jahr, in dem alles Pop wurde. Mathias Tretter ist noch da. Lebendiger denn je, böse wie nie, mit dem Programm der Stunde: Pop – Politkomik ohne Predigt. Von einem Profi oraler Präsenz. Mit Plödeleien oberster Populistik. Peziehungsweise, ohne Pescheidenheit: 150 Minuten Ruhm.
Der mehrfach preisgekrönte Kabarettist (u.a. Salzburger Stier, Deutscher Kleinkunstpreis, Deutscher Kabarettpreis) widmet sich seit dem Abschluss seines Germanistik-Studiums ganz dem Kabarett. Daneben Veranstalter und Moderator einer Art geistiger Kaffeefahrt, die später unter dem Anglizismus Poetry Slam selbst im bürgerlichen Feuilleton reüssieren sollte. Neben der künstlerischen Tätigkeit allerdings immer wieder auch Abstürze in die gesellschaftliche Respektabilität: Sprachlehrer an einer Dolmetscher-Schule, außerplanmäßiger Abschluss des Studiums mit einem Magister Artium, bezahlte Literaturkritiken für die SonntagsZeitung Zürich. 2004 endgültiges Scheitern der sozialen Integration: Vollzeit-Kabarettist; Bekannt aus zahlreichen TV-Sendungen wie SWR Spätschicht, „Satire Gipfel“, „Scheibenwischer“ oder „Die Anstalt“.
„Tretter schafft es, über Transhumanismus, die Post-Post-Moderne, das Retro-Phänomen Windowing und den Fluch der Unsterblichkeit bei gleichbleibend hohem intellektuellen Anspruch in einem derart unverschämt locker-nonchalanten Duktus und Habitus zu reden und zu spielen, dass man in Gedanken noch kein halbes Mal abschweift.“ Süddeutsche Zeitung
Trotzdem öffnet sich vor dem inneren Auge des Publikums eine komplexe, fantasievolle und originelle Welt voll Humor. Mit gewohnt schauspielerischer Raffinesse widmen sich Robert Blöchl und Roland Penzinger in „Vorzügliche BetrACHTungen“ ihrem bisherigen Oeuvre und setzen dabei mehr als ein Best-of in Szene. Zu Recht wurden BlöZinger bereits zweimal (2013 und 2017) mit dem Österreichischen Kabarettpreis und 2019 mit dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet.
Robert Blöchl und Roland Penzinger haben sich 2001 bei den CliniClowns in Linz kennengelernt. Unter der Fusion ihrer beiden Nachnamen BLÖchl & PenZINGER haben sie als Kabarettduo BlöZinger 2004 ihr erstes Programm „Beziehungswaise“ auf die Kleinkunstbühne gebracht. „Vorzügliche BetrACHTungen“ ist ihr mittlerweile achtes Programm und eine Begegnung mit Figuren aus ihren bisherigen preisgekrönten Bühnenstücken. TV-Auftritte im ORF oder beim Bayerischen Rundfunk haben sie einem großen Publikum bekannt gemacht. Zahlreiche Auszeichnungen begleiten das künstlerische Schaffen des vielseitigen Duos.
„Etwas Wahnsinnigeres und Schrägeres – und zugleich die Fantasie Anregenderes – gibt es derzeit kaum im heimischen Kabarett-Genre.“ Kurier (Wien)
Das ist das Team der Meraner Kabarett Tage. Nach einer Tour de Force im Entstehungsjahr 2019 mit der zeitnahen Organisation der 1. Meraner Kabarett Tage und der Verleihung des Salzburger Stieres, geht es nun in die 2. Runde.
Robert Asam macht das Programm und sonst noch alles Mögliche, Marion Thöni rückt das Programm ins rechte Licht und will dies auf keinen Fall politisch verstanden wissen. Monika Gamper zieht die organisatorischen und finanziellen Fäden und Meinhard Khuen ist der Bürokratie-Beauftragte und wird darum nicht beneidet.